Seit Wochen herrschen in Berlin Temperaturen über 30 Grad. Selbst in der Nacht fällt die Temperatur nicht unter 25 Grad. Da könnten die Beschäftigen der BVG doch angesichts der Fürsorgepflicht erwarten, dass die Firma Maßnahmen für ihr Fahrpersonal ergreift, oder?
Fassen wir mal zusammen: Ende August feiert sich die Firma jetzt mit der hervorragenden Idee, zweimal die Woche Obst mit sagenhaften acht Kilogramm zur Erfrischung zur Verfügung zu stellen. Für wieviele Fahrer*innen? Was bringt mir eine Banane bei gefühlten 45 Grad im Fahrer*innenraum? Während der Wasserspender in Pankow Ewigkeiten nicht funktionierte. Sollen wir halt dursten.
Wobei – Ende der zweiten Augustwoche gibt es auch für uns einmal Tetrapaks mit Wasser – witzigerweise dann, wenn es wieder kühler wird. Tolle Leistung ganz im Sinne von: „Weil wir dich lieben.“ Warum erst jetzt? Bekommen „die da oben“ nichts mehr mit? Konnte man mit dem Ereignis „Sommer“ nicht rechnen? Vielleicht sollten die Herrschaften mal wieder die Basis besuchen und mal vier Stunden lang in der Fahrer*innenKabine mitfahren und erleben, wie toll es ist bei 45 Grad arbeiten zu dürfen – Banane hin oder her.
Warum werden die Lenkzeiten nicht verkürzt oder warum wird Fahrpersonal nicht nach zwei Stunden abgelöst für eine Runde um sich wieder zu akklimatisieren? Weil wir der Firma egal sind…